Die Ersttherapie lief optimal – Operation und Chemotherapie waren erfolgreich. Der Krebs schien gebannt. Dennoch kann es vorkommen, dass der Krebs zurückkehrt. In diesem Fall spricht man von einem Rezidiv. In der Regel ist der Krebs dann in einem Stadium, in dem er nicht mehr heilbar ist. Es gibt jedoch Therapiemöglichkeiten, mit denen man die Erkrankung über lange Zeit kontrollieren und die Lebensqualität erhalten kann.
Leider können Krebszellen völlig unsichtbar sein, so dass trotz ausgiebiger Operation Tumorzellen zurückbleiben können. Dazu kommt, dass nicht alle Krebszellen und ihre Stammzellen in der Wachstumsphase sein können. Dies ist aber die Voraussetzung, dass die anschließende Chemotherapie die restlichen Zellen angreifen kann.
Einige Krebszellen können sich in einer Art „Schlafphase“ befinden, so dass die auf schnellteilende Zellen ausgerichtete Chemotherapie bei diesen nicht wirksam sein kann.
Rezidiv ist nicht gleich Rezidiv. Sollte der Krebs bei Ihnen wieder aufgetaucht sein, sind mehrere Faktoren wichtig für die Einschätzung der Prognose und der weiteren Therapieplanung.
Ihr Ärzteteam wird Sie in dieser von Sorgen und Ungewissheit geprägten Zeit eng begleiten. Gemeinsam mit Ihnen wird es aus der Vielzahl der Behandlungsmöglichkeiten Ihr individuell auf Sie zugeschnittenes Behandlungskonzept erstellen.
Je nachdem wann und wie das Rezidiv auftritt, können gegebenenfalls eine Operation oder eine erneute medikamentöse Therapie erwogen werden.
Auch wenn viele Frauen sehr gut auf die Therapien ansprechen, kann es zu einem Rezidiv kommen. Daher arbeitet die Forschung sehr intensiv an so genannten Erhaltungstherapien und hier stehen bereits unterschiedliche Konzepte zur Verfügung.
Wenn es zu einem Rezidiv kommt, wird auch hier empfohlen, dass Sie sich eine zweite ärztliche Meinung einholen. Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen.
Einige Krebszellen können sich in einer Art „Schlafphase“ befinden, so dass die auf schnellteilende Zellen ausgerichtete Chemotherapie bei diesen nicht wirksam sein kann.
Wenn der Tumor wieder zurückgekehrt ist, gibt es verschiedene Behandlungsformen, die angewendet werden können. Die möglichen Optionen wird Ihre Ärztin mit Ihnen besprechen. Fragen Sie auch immer nach aktuellen Studien.
… das Wachstum einiger Tumorzellen kann durch Hormone angeregt werden. Die Therapie hemmt die wachstumsfördernde Wirkung.
… PARP-Hemmer stören den Mechanismus, mit dem sich Krebszellen selbst reparieren. Das stoppt die Vermehrung der Krebszellen.
… Antikörper wirken gezielt auf bestimmte Stellen an und in den Krebszellen und hemmen ihr Wachstum.
… Studien belegen, dass eine Operation unter bestimmten Voraussetzungen das Leben verlängern kann.
… es gibt verschiedene Substanzen, die erfolgversprechend auch bei einem Rezidiv angewendet werden können.
… das Wachstum einiger Tumorzellen kann durch Hormone angeregt werden. Die Therapie hemmt die wachstumsfördernde Wirkung.
… PARP-Hemmer stören den Mechanismus, mit dem sich Krebszellen selbst reparieren. Das stoppt die Vermehrung der Krebszellen.
… Antikörper wirken gezielt auf bestimmte Stellen an und in den Krebszellen und hemmen ihr Wachstum.
… Studien belegen, dass eine Operation unter bestimmten Voraussetzungen das Leben verlängern kann.
… es gibt verschiedene Substanzen, die erfolgversprechend auch bei einem Rezidiv angewendet werden können.
… das Wachstum einiger Tumorzellen kann durch Hormone angeregt werden. Die Therapie hemmt die wachstumsfördernde Wirkung.
versteht man eine längere Behandlung zur Festigung des einmal erreichten Zustandes nach erfolgter Operation und/oder Chemotherapie. Das heißt, die Erhaltungstherapie wird grundsätzlich über einen längeren Zeitraum gegeben. Die genaue Behandlungsdauer kann von Patientin zu Patientin unterschiedlich sein – je nachdem welcher Wirkstoff eingesetzt wird und wie wirksam die Vortherapie war.
wird Ihre Ärztin oder Ihr Arzt mit Ihnen individuell festlegen. Wichtiger Ausgangspunkt für die Wahl der Krebstherapie ist das therapiefreie Intervall (TFI). Hierbei ist die Zeit zwischen der letzten Gabe einer platinhaltigen Chemotherapie und dem Diagnosezeitpunkt des Rezidivs gemeint. Ist dieser Zeitraum kürzer als etwa sechs Monate, wird von einer so genannten Platinresistenz gesprochen.
gegen eine bestimmte Chemotherapie – Zytostatika – gibt es Alternativen. Dank intensiver Forschung konnten in den letzten Jahren einige neue medikamentöse Therapieoptionen bzw. -kombinationen entwickelt werden, die auch bei Resistenz vorheriger Chemotherapien wirksam sein können.
der Behandlungen in Bezug auf die Anzahl an Chemotherapien gibt es in dem Sinne nicht, vorausgesetzt die Nieren-, Leber- und Knochenmarksfunktion sind ausreichend und der Allgemeinzustand lässt eine Chemotherapie zu. Es gilt wie immer, den therapeutischen Nutzen und die Nebenwirkungen gegeneinander abzuwägen.
der Therapien wird von Ihrem Behandlungsteam regelmäßig überprüft, um das Fortschreiten des Eierstockkrebses zu verzögern. Spätestens nach dem alle geplante Zyklen der Chemotherapie verabreicht wurden, erfolgt eine Kontrolle des Ergebnisses der Behandlung. Sind in Ihrem Fall Therapieanpassungen erforderlich, bespricht Ihr Arzt individuell mit Ihnen die geplante Umstellung.
versteht man eine längere Behandlung zur Festigung des einmal erreichten Zustandes nach erfolgter Operation und/oder Chemotherapie. Das heißt, die Erhaltungstherapie wird grundsätzlich über einen längeren Zeitraum gegeben. Die genaue Behandlungsdauer kann von Patientin zu Patientin unterschiedlich sein – je nachdem welcher Wirkstoff eingesetzt wird und wie wirksam die Vortherapie war.
wird Ihre Ärztin oder Ihr Arzt mit Ihnen individuell festlegen. Wichtiger Ausgangspunkt für die Wahl der Krebstherapie ist das therapiefreie Intervall (TFI). Hierbei ist die Zeit zwischen der letzten Gabe einer platinhaltigen Chemotherapie und dem Diagnosezeitpunkt des Rezidivs gemeint. Ist dieser Zeitraum kürzer als etwa sechs Monate, wird von einer so genannten Platinresistenz gesprochen.
Welche Therapieoptionen gibt es bei einem Rezidiv? Prof. Dr. Jalid Sehouli, Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie und Gynäkologie an der Charité in Berlin, erklärt wie bei einem Rezidiv vorzugehen ist und unter welchen Voraussetzungen welche Therapie eingesetzt wird.
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