Die Nachsorge ist nicht nur ein wesentlicher Teil der medizinischen Behandlung, sie ist auch Kern der Patientinnenfürsorge. Die Nachsorge für Patientinnen mit Eierstock-, Eileiter- oder Bauchfellkrebs beginnt unmittelbar nach Therapieende und dauert ein Leben lang.
Aufarbeitung bereits abgeschlossener Therapiemaßnahmen und deren langfristigen Wirkungen und Nebenwirkungen. Dazu gehört eine symptomorientierte Nachsorge.
Erhaltung, Verbesserung und Wiedergewinnung der Lebensqualität. Wiedereinstieg in den Alltag und die Arbeit.
Einfühlsame und individuell angepasste psychosoziale Fürsorge mit dem Ziel, die bestmögliche Lebensqualität zu erreichen.
Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, Behandlung von Nebenwirkungen der Therapie und Veranlassung von rehabilitativen Maßnahmen.
Psychoonkologische Begleitung.
Wieder gesund werden und sich erholen!
Erkennen von Rezidiven des Karzinoms und möglichen Zweitkarzinomen. Durchführen von Vorsorgeuntersuchungen zum Beispiel Brustkrebsscreening.
Eine Rehabiliton bzw. Anschlussheilbehandlung unterstützt Sie dabei, sich wieder gut in in die Familie, die Gesellschaft und ins Berufsleben – also in einem „normalen“ Alltag einzugliedern.
Vielleicht fragen Sie sich, wie Sie am besten zu Ihrer Nachsorge beitragen können. Sie können Ihr Nachsorge-Team am besten unterstützen, wenn Sie alle Dokumente rund um Ihre Therapie – also Befunde und Dokumente bei sich führen. Den wichtigsten Beitrag können Sie jedoch leisten, indem Sie sich genügend Zeit für Ihre Genesung und die jetzige Lebenssituation nehmen.
Ihr Nachsorgeteam unterstützt Sie, denn es besteht aus verschiedenen Ärzt:innen und Expert:innen. Dazu gehören:
Wichtig ist, dass alle Beteiligten gut miteinander kommunizieren.
Im Patientinnenmagazin „Die zweite Stimme“ finden Sie ebenfalls einen interessanten Artikel mit hilfreichen Tipps zum Thema Nachsorge. Lesen Sie rein, es lohnt sich!