Die Forschung ist beim Thema „Cancer Survivor“ bei Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs immer noch nicht dort, wo sie gerne sein möchte. Um mehr über langzeitüberlebende Patientinnen zu erfahren, wird seit 2016 die Studie „Carolin meets Hanna“ durchgeführt. Die Studie wurde benannt nach Carolin Masur und Schwester Hanna, beide ehemalige Eierstockkrebspatientinnen und Langzeitüberlebende.
Die Studie – benannt nach den beiden ehemaligen Eierstockkrebspatientinnen Carolin Masur und Schwester Hanna – war eine Befragungstudie.
Neben biologischen und immunologischen Faktoren untersuchte die Studie auch die Lebensqualität und Widerstandsfähigkeit (Resilienz) der Patientinnen sowie ihren Lebensstil hinsichtlich Ernährung, körperlicher Aktivität und Schlaf.
Darüber hinaus flossen in die Studie Basisdaten wie Alter bei Erstdiagnose, erhaltene Therapien, Begleiterkrankungen, weitere Medikamente, soziales Netzwerk, Bildungsstand und andere Angaben ein.
„Carolin meets Hanna“ ist auch unter dem Studientitel Expression VI bekannt.
Expression VI bildet die Ausgangsbasis für weitere Befragungsstudien zum Thema Langzeitüberleben nach gynäkologischen Tumorerkrankungen.
Aktuell läuft die Studie Expression IX. In deren Rahmen sollen Patientinnen mit Gebärmutterhals-, Gebärmutterkörperkrebs und anderen seltenen gynäkologischen Tumoren einen anonymisierten Fragebogen u.a. via Internet ausfüllen. Ziel der weltweiten Umfrage ist es, potenzielle Faktoren zu identifizieren, die einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Lebenserwartung mit diesen Tumoren haben.